meeting überarbeitung
This commit is contained in:
parent
bc501a21a3
commit
0bf121985c
169
main.tex
169
main.tex
|
@ -137,7 +137,7 @@ In den folgenden Seiten berechnen wir : \\
|
|||
\textit{q} = Primzahl \\
|
||||
\textit{e} = Teilerfremder Wert \\
|
||||
\textit{d} = modular inverse \\
|
||||
\ In dem $\textit{e}+\textit{n}$ den öffentlichen und $\textit{d}+\textit{n}$
|
||||
\ In dem $\textit{e}+\textit{N}$ den öffentlichen und $\textit{d}+\textit{N}$
|
||||
den privaten Schlüssel bilden. \\
|
||||
|
||||
|
||||
|
@ -191,15 +191,16 @@ Beispiel:
|
|||
\\
|
||||
\\
|
||||
\varphi \textit{(N)} & = \siebenmineinsxelfmineins \\
|
||||
\varphi \textit{(N)} & = 60
|
||||
\varphi \textit{(N)} & = 60 \\
|
||||
\textit{m} & = 60
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}
|
||||
|
||||
\subsection{Konstruktion \textit{e}}
|
||||
Wir bestimmen eine zu \textit{m} = 60 teilerfremde Primzahl die grösser 1, aber
|
||||
kleiner m sein muss. Wir nehmen in unserem Beispiel 7 da sie nicht durch 60
|
||||
teilbar ist und beide den ggT 1 besitzten.
|
||||
kleiner m sein muss. Wir nehmen in unserem Beispiel \textit{e} = 7 da sie nicht durch 60
|
||||
teilbar ist und beide den ggT 1 besitzen.
|
||||
|
||||
\subsection{Konstruktion \textit{d}}
|
||||
Zuvor haben wir \textit{e} mit der Eigenschaft :
|
||||
|
@ -215,33 +216,41 @@ bestummen. Dies bedeutet, wenn wir \(\bmod\varphi \textit{(N)}\) rechnen, hat
|
|||
\textit{e} \cdot \textit{d} = 1 \bmod \varphi \textit{(N)}
|
||||
\end{equation*}
|
||||
|
||||
Formen dies um :
|
||||
|
||||
\begin{equation*}
|
||||
\textit{d} =\textit{e}^{-1} \bmod \varphi\textit{(N)}
|
||||
\end{equation*}
|
||||
% vieleicht lässt sich hier etwas vereinfachen:
|
||||
??? --- Ist diese Formel das gleiche wie diese: --- IH 10.1.17 ???
|
||||
AZ: Ja das ist die gleiche da $\frac{1}{e}$ das gleiche ist wie $e^{-1}$
|
||||
\begin{equation*}
|
||||
\textit{d} = \frac{\bmod \varphi\textit{(N)}}{\textit{e}}
|
||||
\end{equation*}
|
||||
Danach können wir die Zahlen in die Formel setzen :
|
||||
% und hier ist aus meiner Sicht was falsch: phi(N) ist 60 nur N ist 77 was ist richtig?
|
||||
% AZ: Ich würde hier generell auch gerne dann die Texte anpassen. Das könnte man
|
||||
% IMO gut noch detailierter ausführen.
|
||||
\begin{equation*}
|
||||
\textit{e}^{-1} \bmod \varphi\textit{(N)} \equiv 7^{-1} \bmod \varphi(77) ->
|
||||
war das oben nicht 60..? HI 20.1.17
|
||||
\end{equation*}
|
||||
|
||||
\begin{equation*}
|
||||
7^{-1} \bmod \varphi(60)
|
||||
\end{equation*}
|
||||
\begin{equation*}
|
||||
\textit{e}^{-1} \bmod \varphi\textit{(N)} \equiv 7^{-1} \bmod
|
||||
\siebenmineinsxelfmineins
|
||||
\end{equation*}
|
||||
Formen diese nach \textit{d} um :\\[1em]
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Theorie:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{d} = \frac{\bmod \varphi\textit{(N)}}{\textit{e}}
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Beispiel:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\frac{\bmod \varphi\textit{(77)}}{\textit{7}}
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}\\
|
||||
Danach können wir die Zahlen in die Formel setzen :\\
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][20mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Theorie:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{e}^{-1} \bmod \varphi\textit{(N)}
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][20mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Beispiel:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\frac{\bmod \varphi(77)}{\textit{7}}\\
|
||||
\frac{\bmod \siebenmineinsxelfmineins}{\textit{7}}
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}\\[2em]
|
||||
Aus der letzten Gleichung berechnen wir die Inverse, indem wir erstmal aus 60
|
||||
und 7 den euklidischen Algorithmus formen, als wollten wir den ggT dieser Zahlen
|
||||
ermitteln. Wir wissen schon dass der ggT(60,7) 1 ist, brauchen jedoch wie man
|
||||
|
@ -264,7 +273,7 @@ Theorie:
|
|||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Beispiel:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
60 & = 8 \cdot 7 + 4\\ % IH | 60 und 7 kommen aus e und m und wir rechnen hier wieviel mal 7 + der rest 60 gibt
|
||||
60 & = 8 \cdot 7 + 4\\
|
||||
7 & = 1 \cdot 4 + 3\\
|
||||
4 & = 1 \cdot 3 + 1 \label{eq:bspd1}\\ % IH | Labels können mit \ref{} dynamisch wieder aufgerufen werden
|
||||
3 & = 3 \cdot 1 + 0
|
||||
|
@ -279,7 +288,7 @@ diese nacheinander eingesetzt werden:\\
|
|||
\\
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Theorie:
|
||||
%Theorie:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\\
|
||||
\\ % hier könnte ein Theorieteil eingefügt werden
|
||||
|
@ -302,9 +311,9 @@ Beispiel:
|
|||
} \\
|
||||
|
||||
Zu beachten ist, dass wir alle Klammern, jedoch nicht alle Produkte %das verstehe ich nicht HI | 10.1.17
|
||||
ausmultiplizieren\\
|
||||
ausmultiplizieren.\\
|
||||
\\
|
||||
Da unsere Inverse positiv und kleiner 60 sein soll, addieren wir \(60*7\) auf
|
||||
Da unsere Inverse von \textit{e} positiv und kleiner 60 sein soll, addieren wir \(60 \cdot 7\) auf
|
||||
der linken Seite. Die rechte Seite verändert sich nicht, da wir mod 60 rechnen.\\
|
||||
\\
|
||||
\fbox{%
|
||||
|
@ -314,23 +323,25 @@ Theorie:
|
|||
\\
|
||||
\\ % hier könnte ein Theorieteil eingefügt werden
|
||||
\\
|
||||
\\
|
||||
\\
|
||||
\textit{e} ^\textit{-1} \, \bmod \textit{N}
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
\end{minipage}% isi empfielt: https://www.youtube.com/watch?v=Grd-sxx5dEQ
|
||||
}
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Beispiel:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
1 & = 2 \cdot 60 -17 \cdot 7 \,\mid \bmod\\
|
||||
1 & = -17 \cdot 7 \bmod 60 \mid + 60 \cdot 7\\
|
||||
1 & = 43 \cdot 7 \, \bmod 60 \,\mid (60 - 17 = 43)\\
|
||||
1 & = \textit{d} ^\textit{e} \, \bmod \textit{n} \, \, \,\mid Umformen \, nach
|
||||
1 & = \textit{d} ^\textit{e} \, \bmod \textit{N} \, \, \,\mid Umformen \, nach
|
||||
\, \textit{d} \, \\
|
||||
\textit{d} & = 7^{-1} \, \bmod 60 \\
|
||||
\textit{d} & = 43
|
||||
\textit{d} & = 43 \\
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
} \\
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
} \\[1em]
|
||||
% IH | in Formeln werden leerzeichen ignoriert darum kann mit " \, " , " \: " ,
|
||||
%" \; " erstellt einen "schmalen", "mittleren" und "breiten" Leerschlag. Es geht
|
||||
%auch mit \thinspace, \medspace oder \thickspace...
|
||||
|
@ -340,57 +351,77 @@ Danach lösen wir die Gleichung nach d auf.
|
|||
|
||||
|
||||
\section{Verschlüsselung}
|
||||
Im Beispiel der Schlüsselkonstruktion werden die Variablen e und N als
|
||||
Im Beispiel der Schlüsselkonstruktion werden die Variablen \textit{e} und \textit{N} als
|
||||
öffentlicher Schlüssel festgelegt. Dieser wird benötigt um eine Nachricht für
|
||||
den dafür entsprechenden Empfänger zu verschlüsseln. Mit der daraus
|
||||
resultierenden Zahl sowie dem privaten Schlüssel, welcher aus den Variablen d
|
||||
und N besteht, kann die Nachricht wieder entschlüsselt werden.
|
||||
|
||||
In unserem Beispiel lautet der private Schlüssel also: \(43+77\)
|
||||
resultierenden Zahl sowie dem privaten Schlüssel, welcher aus den Variablen \textit{d}
|
||||
und \textit{N} besteht, kann die Nachricht wieder entschlüsselt werden. \\
|
||||
\\
|
||||
In unserem Beispiel lautet der private Schlüssel also: \(43+77\)\\
|
||||
und der öffentliche Schlüssel: \(7+77\)
|
||||
|
||||
\subsection {Der eigentliche Akt der Verschlüsselung}
|
||||
Wollen wir nun eine Nachricht mit dem öffentlichen Schlüssel verschlüsseln, so
|
||||
das sie also nur noch für den Empfänger mit dem entsprechenden privaten
|
||||
das sie nur noch für den Empfänger mit dem entsprechenden privaten
|
||||
Schlüssel zu entschlüsseln ist, gehen wir folgendermassen vor:
|
||||
|
||||
Wir kennen die beiden Zahlen des öffentlichen Schlüssels: \(7+77\)
|
||||
|
||||
Unsere zu verschlüsselnde Nachricht x: 45 (muss kleiner sein als N)
|
||||
Unsere zu verschlüsselnde Nachricht x: 47 (muss kleiner sein als \textit{N})
|
||||
(Wie bereits in einem früheren Kapitel erwähnt sind solche öffentliche
|
||||
Schlüssel Primzahlen mit mehreren hundert Stellen, somit ist diese Regel im
|
||||
Normalfall irrelevant. Da wir aber in unserem Beispiel keine so grossen
|
||||
Primzahlen verwenden müssen wir diesen Punkt beachten um sicherzustellen das
|
||||
wir auch ein korrektes Ergebnis erhalten.)
|
||||
|
||||
Die Nachricht wird nun mit folgender Formel verschlüsselt:
|
||||
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{y} & = \textit{x}^\textit{a} \bmod \textit{n} \\ %Sollte n nicht N sein?
|
||||
\textit{y} & = 45^{43} \bmod 77 \\
|
||||
\textit{y} & = 45 \\
|
||||
\end{align*}
|
||||
|
||||
\subsection{Die Übermittlung}
|
||||
TODO: Muss ergänzt werden.
|
||||
|
||||
45 (y) ist nun also unsere Verschlüsselte Nachricht, welche nun an den Empfänger
|
||||
Die Nachricht wird nun mit folgender Formel verschlüsselt: \\
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Theorie:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{y} & = \textit{x}^\textit{e} \bmod \textit{N} \\
|
||||
\\
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Beispiel:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{y} & = 47^{7} \bmod 77 \\
|
||||
\textit{y} & = 75 \\
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}\\
|
||||
47 (y) ist unsere Verschlüsselte Nachricht, welche an den Empfänger
|
||||
übermittelt wird.
|
||||
|
||||
\section{Entschlüsselung}
|
||||
Um die Nachricht zu entschlüsseln muss zuerst d errechnet werden, dies geschieht
|
||||
Um die Nachricht zu entschlüsseln muss zuerst \textit{d} errechnet werden, dies geschieht
|
||||
mithilfe des erweiterten euklidischen Algorithmus. Diese Berechnung wurde
|
||||
bereits im Kapitel Schlüsselerzeugung erledigt.
|
||||
Unsere gesuchte Zahl lautet demnach 43 (d)
|
||||
Unsere gesuchte Zahl lautet demnach 47 (\textit{d})
|
||||
|
||||
Da nun alle benötigten Variablen bekannt sind kann die Nachricht mit folgender
|
||||
Formel entschlüsselt werden.
|
||||
Formel entschlüsselt werden.\\
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Theorie:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{x} & = \textit{y}^\textit{d} \bmod \textit{N} \\
|
||||
\\
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}
|
||||
\fbox{%
|
||||
\begin{minipage}[t][40mm][t]{0.3\textwidth}
|
||||
Beispiel:
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{x} & = 75^{43} \bmod 77 \\
|
||||
\textit{x} & = 47 \\
|
||||
\end{align*}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
}\\
|
||||
|
||||
\begin{align*}
|
||||
\textit{x} & = \textit{y}^\textit{d} \bmod \textit{n} \\
|
||||
\textit{x} & = 45^{43} \bmod 77 \\
|
||||
\textit{x} & = 45 \\
|
||||
\end{align*}
|
||||
|
||||
\section{Schwachstellen}
|
||||
Obwohl schon einige verkündet haben die RSA Verschlüsselung geknackt zu haben
|
||||
|
|
Loading…
Reference in New Issue