\section{Zieldefinition} Das Ziel dieser Untersuchung ist der Betrieb des Langenthaler Standorts der Firma Güdel. Dieser erstreckt sich über 4 Gebäude welche alle mit Gas beheizt werden. Die Untersuchung beinhaltet die Beschaffung der Werkzeuge und Arbeitsplätze in der Montage und in den Büros sowie deren Einrichtung wie auch ihren Betrieb und der, der Gebäude. \[\frac{n!}{k!(n-k)!} = \binom{n}{k}\] \[\sqrt[n]{1+x+x^2+x^3+\dots+x^n}\] \[\int_0^\infty \mathrm{e}^{-x}\,\mathrm{d}x\] \[\displaystyle\sum_{i=1}^{10} t_i\] Die Produktionstätten werden von der Untersuchung ausgeschlossen da sie im Vergleich zu den restlichen Arbeitsplätzen ein x-faches an Energie benötigen. Um hier eine effiziente Untersuchung machen zu können sollten diese Arbeitsplätze separat untersucht werden. \newpage \subsection{Die Gebäude} \subsubsection{Werk 1} In diesem Gebäude befinden diverse Büroarbeitsplätze für Konstruktion, Hardwareplanung, Verkauf, die Finanzabteilung Güdel Schweiz sowie das Personalbüro. Desweiteren ist hier auch die Produktion der Getriebe-Einzelteile sowie die Schienenfertigung, Härterei und die Lehrwerkstätten der Polymechaniker Lehrlinge. \begin{figure}[ht] \centering \includegraphics[scale=0.75]{werk_1.jpg} \caption{Haupteingang des Werk 1} \end{figure} \newpage \subsubsection{Werk 2} Das Werk 2 beherbergt hauptsächlich das Lager sowie die Modulmontage. Im vorderen Teil befinden sich noch die Büros des Supply Chain Management. Im hinteren Teil sind die R\&D Abteilung und die Lehrwerkstätten der Automatiker zu finden. \begin{figure}[ht] \centering \includegraphics[scale=0.15]{werk_2.jpg} \caption{Haupteingang des Werk 2} \end{figure} \subsubsection{Werk 3} Das Werk 3 besteht aus zwei Teilen.\\ Zum einen die Montage- und Produktionshallen welche die Montagen der Business Units ``Metal Sheet Handling'' und ``Technologies'' sowie die Grossteilefertigung beherbergen. Auch die Büros des Service und der IT Abteilung befinden sich in diesem Teil. \newpage Zum anderen aus einem grosser Bürotrakt welcher die diversen Abteilung der Business Unit ``Metal Sheet Handling'' beinhaltet sowie alle Büroarbeitsplätze der Güdel Group. \begin{figure}[ht] \centering \includegraphics[scale=0.25]{werk_3.jpg} \caption{Rückseite des Werk 3} \end{figure} \subsubsection{Malerei} Die Malerei ist im Vergleich zu den anderen Gebäuden relativ klein und beherbergt nur ein kleines Büro für den Abteilungsleiter und die Lackierräume. \begin{landscape} %\begin{sidewaystable} \section{Ökoinventar} \vfill \begin{table}[h] \begin{tabular}{ |m{3.5cm}|m{2.5cm}|m{2.5cm}|m{3cm}|m{3cm}|m{3.5cm}| } \hline \rowcolor[gray]{0.9}\textbf{Verbrauch/Belastung} & \textbf{Beschaffung} & \textbf{Lagerung} & \textbf{Einrichten} & \textbf{Nutzung/Betrieb} & \textbf{Entsorgung} \\ \hline Materialverbrauch & Holz, Kunsstoff, Papier & & Werkzeuge, Holz, Alluminium, Papier & Werkzeuge, Papier & Werkzeuge, Papier \\ \hline Energieverbrauch & Diesel, Strom, Gas & Strom, Gas & Strom, Gas, Benzin & Strom, Gas & Strom, Gas, Benzin, Diesel\\ \hline Umweltbelastung & Abgase & Abgase & Abgase & Abgase & Abgase, Kunstoffverbrennung, Abfälle \\ \hline \end{tabular} \end{table} \vfill %\end{sidewaystable} \end{landscape} %\begin{sidewaystable} \begin{landscape} \section{Bewertung} \vfill \begin{table}[h] \begin{tabular}{ |m{3.5cm}|m{2.5cm}|m{2.5cm}|m{3cm}|m{3cm}|m{3.5cm}| } \hline \rowcolor[gray]{0.9}\textbf{Verbrauch/Belastung} & \textbf{Beschaffung} & \textbf{Lagerung} & \textbf{Einrichten} & \textbf{Nutzung/Betrieb} & \textbf{Entsorgung} \\ \hline Materialverbrauch & \cellcolor{orange}Holz, Kunsstoff, Papier & \cellcolor{green}& \cellcolor{yellow}Werkzeuge, Holz, Alluminium, Papier & \cellcolor{orange}Werkzeuge, Papier & \cellcolor{yellow}Werkzeuge, Papier, Lösungsmittel \\ \hline Energieverbrauch & \cellcolor{yellow}Diesel, Strom, Gas & \cellcolor{orange}Strom, Gas & \cellcolor{yellow}Strom, Gas, Benzin & \cellcolor{red}Strom, Gas & \cellcolor{orange}Strom, Gas, Benzin, Diesel\\ \hline Umweltbelastung & \cellcolor{orange}Abgase, Kunstoffabfälle & \cellcolor{yellow}Abgase & \cellcolor{yellow}Abgase & \cellcolor{red}Abgase & \cellcolor{red}Abgase, Kunstoffverbrennung, Abfälle, Quecksilber \\ \hline \end{tabular} %\end{sidewaystable} \end{table} \vfill \end{landscape} \section{Massnahmen} Am grössten ist der Strom- und Gasverbrauch wärend der Nutzung. Der Stromverbrauch kann hier nur insofern gesenkt werden als das die Leute die Geräte die sie nutzen regelmässig in den Standby Modus versetzen. Hier wäre allenfalls von Seiten der IT eine Möglichkeit ein Energieprofil für die Geräte vorzugeben welche vernünftige Default Einstellung vorgibt welche die User nicht ohne weiteres ändern können. Dies würde etwa verhindern das Geräte über Nacht oder übers Wochenende laufen. In jedem der 4 Gebäude gibt es mehrere grosse Tore um Lastwagen zu be- und entladen. Da es Aufgrund des Platzmangels nicht möglich ist das die Lastwagen ganz hineinfahren, stehen die Tore oft über mehrere Stunden offen. Dies führt zu einer riesigen Wärmebrücke welche die Heizung komplett überflüssig macht. Der Vorschlag des Autors wäre es an den Toren Plastiklamellen anzubringen. Im Gegensatz zu einem Luftvorhang bieten sie den Vorteil das sie sehr kostengünstig sind und keine zusätzliche Energie benötigen. Zudem sind sie wartungsarm und benötigen kein Fachpersonal für den Unterhalt. Die generellen Vorteile von Plastiklamellen oder einem Luftvorhang gegenüber keiner Lösung sind in beiden Fällen: \begin{itemize} \item Einspaarungen bei den Heizkosten und somit weniger Abgase \item Angenehmere Arbeitstemperaturen was zu höherer Effizienz führt \item Weniger krankheitsbedingte Ausfälle \end{itemize} Zudem empfiehlt der Autor beim Bau neuer Gebäude direkt an den Energieverbrauch zu denken. Dies kann zwar zu höheren Baukosten führen allerdings könnten so auf lange Zeit massive Einspaarungen gemacht werden. Ein gut isoliertes Gebäude voller Menschen heizt sich nahezu von selbst. Was als positiven Nebeneffekt auch Ein weiterer Punkt sind die Kunststoffe bei den diversen Verpackungen. Hier gibt es allerdings relativ wenig Möglichkeiten für die Firma Güdel um eine Verbesserung herbeizuführen. Man kann ohne weiteres die Hersteller kontaktieren und sie darauf achten das man als Kunde gerne recyclebare Verpackungen hätte. Ob es am Ende dann jedoch durchgeführt wird liegt völlig beim Hersteller. Bei der Entsorgung welche in der Bewertung auch negativ auffällt gibt es leider auch nur sehr wenig Spielraum. Die eingesetzten Werkzeuge und Computer lassen sich nach heutigem Wissenstand nur sehr schlecht bis gar nicht recyceln. Hier besteht auch das grosse Problem das gerade Computer oft in Drittweltländern landen und dort einfach auf irgendwelchen Müllhalden landen. Eine Möglichkeit wäre es direkt mit dem Hersteller, etwa Dell, einen Entsorgungsprozess zu definieren. Es wäre allerdings abzuklären ob dies für eine Firma mit der Grösse der Güdel AG möglich ist. Eine Verbesserung welche noch einfach umzusetzen ist, ist alle Leuchtstoffröhren durch ein LED Equivalent ersetzen. Dies würde weitere Energieeinsparungen ermöglichen und würde auch im Bezug auf die Entsorgung Verbesserungen bringen. Allerdings hat diese Massnahme nicht so einen hohen Impact wie die anderen Massnahmen da die Leuchtstoffröhren relativ lange Lebensdauern haben. Es ist aber auf jedenfall eine Massnahme welche ohne grossen Aufwand eingeführt werden kann. \section{Zusammenfassung} Um den Energieverbrauch der Firma Güdel zu minimieren gäbe es Massnahmen die möglich wären und auch eine relativ grosse Wirkung hätten. Teilweise müssten dafür kleinere Investitionen getätigt werden die sich auf längere Zeit jedoch schnell wieder amortisieren würden. Bei den Punkten Beschaffung und Entsorgung lässt sich von Seiten der Firma Güdel nur wenig machen. %%% Local Variables: %%% mode: latex %%% TeX-master: "main" %%% End: