diff --git a/oekologie/energieverbrauch/az_article.cls b/oekologie/energieverbrauch/az_article.cls new file mode 100644 index 0000000..b5a6bb2 --- /dev/null +++ b/oekologie/energieverbrauch/az_article.cls @@ -0,0 +1,86 @@ +\NeedsTeXFormat{LaTeX2e} +\ProvidesClass{az_article} +\LoadClass[11pt,a4paper]{article} +%Font settings +\RequirePackage[default]{sourcesanspro} +\RequirePackage[T1]{fontenc} + +%Support for German +\RequirePackage[utf8]{inputenc} +\RequirePackage{ngerman} + +%European style paragraphs +\setlength{\parskip}{\baselineskip}% +\setlength{\parindent}{0pt}% + +%Make line spacing bigger +\linespread{1.25} + +%Make whitespace in tables bigger +\renewcommand\arraystretch{1.5} + +%Enable colours for tables +\RequirePackage[table]{xcolor} + +%Needed to rotate graphics and tables +\RequirePackage{rotating} +\RequirePackage{pdflscape} + +%Support for images +\RequirePackage{graphicx} + +%Enable URL highlighting +\RequirePackage{hyperref} +\hypersetup{ + colorlinks=true, + linkcolor=black, + urlcolor=blue, +} +\urlstyle{same} + +%Material theme colours +\definecolor{red}{HTML}{F44336} +\definecolor{pink}{HTML}{E91E63} +\definecolor{purple}{HTML}{9C27B0} +%\definecolor{blue}{HTML}{2196F3} +\definecolor{brown}{HTML}{795548} +\definecolor{cyan}{HTML}{00BCD4} +\definecolor{darkgray}{HTML}{616161} +\definecolor{gray}{HTML}{9E9E9E} +\definecolor{lightgray}{HTML}{E0E0E0} +\definecolor{lime}{HTML}{CDDC39} +\definecolor{olive}{HTML}{827717} +\definecolor{orange}{HTML}{FF9800} +\definecolor{teal}{HTML}{009688} +\definecolor{yellow}{HTML}{FFEB3B} +\definecolor{green}{HTML}{388E3C} + +%Support for Code Snippets and Syntax Highlighting +\RequirePackage{listings} +\RequirePackage{color} +\RequirePackage{sourcecodepro} +\lstset{ + basicstyle=\ttfamily, + language=bash, + breaklines, + literate={ö}{{\"o}}1 + {ä}{{\"a}}1 + {ü}{{\"u}}1, + captionpos=b, % sets the caption-position to bottom + commentstyle=\color{green}, % comment style + escapeinside={\%*}{*)}, % if you want to add LaTeX within your code + keywordstyle=\color{blue}, % keyword style + stringstyle=\color{purple}, % string literal style + showstringspaces=false, % Removes the strange symboles where spaces are +} + +% Listing with a box around it +\RequirePackage[most]{tcolorbox} +\newtcblisting{sexylisting}[2][]{ + sharp corners, + fonttitle=\bfseries, + colframe=gray, + listing only, + listing options={basicstyle=\ttfamily,language=bash}, + title=\thetcbcounter #2, #1 +} diff --git a/oekologie/energieverbrauch/content.tex b/oekologie/energieverbrauch/content.tex new file mode 100644 index 0000000..5720de8 --- /dev/null +++ b/oekologie/energieverbrauch/content.tex @@ -0,0 +1,178 @@ +\section{Zieldefinition} +Das Ziel dieser Untersuchung ist der Betrieb des Langenthaler Standorts der +Firma Güdel. Dieser erstreckt sich über 4 Gebäude welche alle mit Gas beheizt +werden. Die Untersuchung beinhaltet die Beschaffung der Werkzeuge und +Arbeitsplätze in der Montage und in den Büros sowie deren Einrichtung wie auch +ihren Betrieb und der, der Gebäude. + +\[\frac{n!}{k!(n-k)!} = \binom{n}{k}\] + +\[\sqrt[n]{1+x+x^2+x^3+\dots+x^n}\] +\[\int_0^\infty \mathrm{e}^{-x}\,\mathrm{d}x\] +\[\displaystyle\sum_{i=1}^{10} t_i\] +Die Produktionstätten werden +von der Untersuchung ausgeschlossen da sie im Vergleich zu den restlichen +Arbeitsplätzen ein x-faches an Energie benötigen. Um hier eine effiziente +Untersuchung machen zu können sollten diese Arbeitsplätze separat untersucht +werden. +\newpage +\subsection{Die Gebäude} +\subsubsection{Werk 1} +In diesem Gebäude befinden diverse Büroarbeitsplätze für Konstruktion, +Hardwareplanung, Verkauf, die Finanzabteilung Güdel Schweiz sowie das +Personalbüro. Desweiteren ist hier auch die Produktion der Getriebe-Einzelteile +sowie die Schienenfertigung, Härterei und die Lehrwerkstätten der Polymechaniker +Lehrlinge. +\begin{figure}[ht] + \centering + \includegraphics[scale=0.75]{werk_1.jpg} + \caption{Haupteingang des Werk 1} +\end{figure} +\newpage +\subsubsection{Werk 2} +Das Werk 2 beherbergt hauptsächlich das Lager sowie die Modulmontage. Im +vorderen Teil befinden sich noch die Büros des Supply Chain Management. Im +hinteren Teil sind die R\&D Abteilung und die Lehrwerkstätten der Automatiker zu +finden. +\begin{figure}[ht] + \centering + \includegraphics[scale=0.15]{werk_2.jpg} + \caption{Haupteingang des Werk 2} +\end{figure} + +\subsubsection{Werk 3} +Das Werk 3 besteht aus zwei Teilen.\\ +Zum einen die Montage- und Produktionshallen +welche die Montagen der Business Units ``Metal Sheet Handling'' und +``Technologies'' sowie die Grossteilefertigung beherbergen. +Auch die Büros des Service und der IT Abteilung befinden sich in diesem Teil. +\newpage +Zum anderen aus einem grosser Bürotrakt welcher die diversen Abteilung der Business +Unit ``Metal Sheet Handling'' beinhaltet sowie alle Büroarbeitsplätze der Güdel +Group. +\begin{figure}[ht] + \centering + \includegraphics[scale=0.25]{werk_3.jpg} + \caption{Rückseite des Werk 3} +\end{figure} +\subsubsection{Malerei} +Die Malerei ist im Vergleich zu den anderen Gebäuden relativ klein und +beherbergt nur ein kleines Büro für den Abteilungsleiter und die Lackierräume. + +\begin{landscape} + +%\begin{sidewaystable} +\section{Ökoinventar} +\vfill +\begin{table}[h] + \begin{tabular}{ |m{3.5cm}|m{2.5cm}|m{2.5cm}|m{3cm}|m{3cm}|m{3.5cm}| } +\hline +\rowcolor[gray]{0.9}\textbf{Verbrauch/Belastung} & \textbf{Beschaffung} & +\textbf{Lagerung} & +\textbf{Einrichten} & \textbf{Nutzung/Betrieb} & \textbf{Entsorgung} \\ \hline +Materialverbrauch & Holz, Kunsstoff, Papier & & Werkzeuge, Holz, Alluminium, Papier & Werkzeuge, +Papier & Werkzeuge, Papier \\ \hline +Energieverbrauch & Diesel, Strom, Gas & Strom, Gas & Strom, Gas, Benzin & Strom, Gas +& Strom, Gas, Benzin, Diesel\\ \hline +Umweltbelastung & Abgase & Abgase & Abgase & Abgase +& Abgase, Kunstoffverbrennung, Abfälle \\ +\hline +\end{tabular} +\end{table} +\vfill +%\end{sidewaystable} +\end{landscape} + +%\begin{sidewaystable} +\begin{landscape} +\section{Bewertung} +\vfill +\begin{table}[h] + \begin{tabular}{ |m{3.5cm}|m{2.5cm}|m{2.5cm}|m{3cm}|m{3cm}|m{3.5cm}| } +\hline +\rowcolor[gray]{0.9}\textbf{Verbrauch/Belastung} & \textbf{Beschaffung} & +\textbf{Lagerung} & +\textbf{Einrichten} & \textbf{Nutzung/Betrieb} & \textbf{Entsorgung} \\ \hline +Materialverbrauch & \cellcolor{orange}Holz, Kunsstoff, Papier & \cellcolor{green}& +\cellcolor{yellow}Werkzeuge, Holz, Alluminium, Papier & \cellcolor{orange}Werkzeuge, +Papier & \cellcolor{yellow}Werkzeuge, Papier, Lösungsmittel \\ \hline +Energieverbrauch & \cellcolor{yellow}Diesel, Strom, Gas & +\cellcolor{orange}Strom, Gas & \cellcolor{yellow}Strom, Gas, Benzin & +\cellcolor{red}Strom, Gas +& \cellcolor{orange}Strom, Gas, Benzin, Diesel\\ \hline +Umweltbelastung & \cellcolor{orange}Abgase, Kunstoffabfälle & \cellcolor{yellow}Abgase & +\cellcolor{yellow}Abgase & \cellcolor{red}Abgase +& \cellcolor{red}Abgase, Kunstoffverbrennung, Abfälle, Quecksilber \\ +\hline +\end{tabular} +%\end{sidewaystable} +\end{table} +\vfill +\end{landscape} + +\section{Massnahmen} +Am grössten ist der Strom- und Gasverbrauch wärend der Nutzung. Der +Stromverbrauch kann hier nur insofern gesenkt werden als das die Leute die +Geräte die sie nutzen regelmässig in den Standby Modus versetzen. Hier wäre +allenfalls von Seiten der IT eine Möglichkeit ein Energieprofil für die +Geräte vorzugeben welche vernünftige Default Einstellung vorgibt welche die +User nicht ohne weiteres ändern können. Dies würde etwa verhindern das Geräte +über Nacht oder übers Wochenende laufen. + +In jedem der 4 Gebäude gibt es mehrere grosse Tore um Lastwagen zu be- +und entladen. Da es Aufgrund des Platzmangels nicht möglich ist das die +Lastwagen ganz hineinfahren, stehen die Tore oft über mehrere Stunden offen. +Dies führt zu einer riesigen Wärmebrücke welche die Heizung komplett überflüssig +macht. Der Vorschlag des Autors wäre es an den Toren Plastiklamellen +anzubringen. Im Gegensatz zu einem Luftvorhang bieten sie den Vorteil das sie +sehr kostengünstig sind und keine zusätzliche Energie benötigen. Zudem sind sie +wartungsarm und benötigen kein Fachpersonal für den Unterhalt. +Die generellen Vorteile von Plastiklamellen oder einem Luftvorhang gegenüber +keiner Lösung sind in beiden Fällen: + +\begin{itemize} +\item Einspaarungen bei den Heizkosten und somit weniger Abgase +\item Angenehmere Arbeitstemperaturen was zu höherer Effizienz führt +\item Weniger krankheitsbedingte Ausfälle +\end{itemize} + +Zudem empfiehlt der Autor beim Bau neuer Gebäude direkt an den Energieverbrauch +zu denken. Dies kann zwar zu höheren Baukosten führen allerdings könnten so auf +lange Zeit massive Einspaarungen gemacht werden. Ein gut isoliertes Gebäude +voller Menschen heizt sich nahezu von selbst. Was als positiven Nebeneffekt auch + +Ein weiterer Punkt sind die Kunststoffe bei den diversen Verpackungen. Hier gibt +es allerdings relativ wenig Möglichkeiten für die Firma Güdel um eine +Verbesserung herbeizuführen. Man kann ohne weiteres die Hersteller kontaktieren +und sie darauf achten das man als Kunde gerne recyclebare Verpackungen hätte. Ob +es am Ende dann jedoch durchgeführt wird liegt völlig beim Hersteller. + +Bei der Entsorgung welche in der Bewertung auch negativ auffällt gibt es leider +auch nur sehr wenig Spielraum. Die eingesetzten Werkzeuge und Computer lassen +sich nach heutigem Wissenstand nur sehr schlecht bis gar nicht recyceln. Hier +besteht auch das grosse Problem das gerade Computer oft in Drittweltländern +landen und dort einfach auf irgendwelchen Müllhalden landen. Eine Möglichkeit +wäre es direkt mit dem Hersteller, etwa Dell, einen Entsorgungsprozess zu +definieren. Es wäre allerdings abzuklären ob dies für eine Firma mit der +Grösse der Güdel AG möglich ist. + +Eine Verbesserung welche noch einfach umzusetzen ist, ist alle Leuchtstoffröhren +durch ein LED Equivalent ersetzen. Dies würde weitere Energieeinsparungen +ermöglichen und würde auch im Bezug auf die Entsorgung Verbesserungen bringen. +Allerdings hat diese Massnahme nicht so einen hohen Impact wie die anderen +Massnahmen da die Leuchtstoffröhren relativ lange Lebensdauern haben. Es ist +aber auf jedenfall eine Massnahme welche ohne grossen Aufwand eingeführt werden +kann. +\section{Zusammenfassung} + +Um den Energieverbrauch der Firma Güdel zu minimieren gäbe es Massnahmen +die möglich wären und auch eine relativ grosse Wirkung hätten. +Teilweise müssten dafür kleinere Investitionen getätigt werden die sich auf +längere Zeit jedoch schnell wieder amortisieren würden. Bei den Punkten +Beschaffung und Entsorgung lässt sich von Seiten der Firma Güdel nur wenig +machen. + +%%% Local Variables: +%%% mode: latex +%%% TeX-master: "main" +%%% End: diff --git a/oekologie/energieverbrauch/main_with_bibliography.tex b/oekologie/energieverbrauch/main_with_bibliography.tex new file mode 100644 index 0000000..0a3c9d2 --- /dev/null +++ b/oekologie/energieverbrauch/main_with_bibliography.tex @@ -0,0 +1,64 @@ +\documentclass[12pt,a4paper]{article} +%Font settings +\usepackage[default]{sourcesanspro} +\usepackage[T1]{fontenc} + +%Support for German +\usepackage[utf8]{inputenc} +\usepackage{ngerman} + +%Support for images +\usepackage{graphicx} + +%Support for Code Snippets and Syntax Highlighting +\usepackage{listings} +\usepackage{color} +\usepackage{sourcecodepro} +\definecolor{mygreen}{rgb}{0,0.6,0} +\definecolor{mygray}{rgb}{0.5,0.5,0.5} +\definecolor{mymauve}{rgb}{0.58,0,0.82} +\lstset{ + basicstyle=\ttfamily, + language=bash, + breaklines, + literate={ö}{{\"o}}1 + {ä}{{\"a}}1 + {ü}{{\"u}}1, + captionpos=b, % sets the caption-position to bottom + commentstyle=\color{mygreen}, % comment style + escapeinside={\%*}{*)}, % if you want to add LaTeX within your code + keywordstyle=\color{blue}, % keyword style + stringstyle=\color{mymauve}, % string literal style + showstringspaces=false, % Removes the strange symboles where spaces are +} + +% Listing with a box around it +\usepackage[most]{tcolorbox} +\newtcblisting{sexylisting}[2][]{sharp corners, + fonttitle=\bfseries, colframe=gray, listing only, + listing options={basicstyle=\ttfamily,language=bash}, + title=\thetcbcounter #2, #1} +%\begin{sexylisting}{Some Code} +%\end{sexylisting}{Some Code} + + +%Document information +\title{} +\author{Andreas Zweili} + +\begin{document} +\begin{titlepage} + \begin{center} + \huge\bfseries{Titel} + \end{center} +\vfill +%\includegraphics{titelbild.png} +\end{titlepage} + +\newpage +\tableofcontents +\newpage + +\bibliographystyle{plain} +\bibliography{bibliography} +\end{document} diff --git a/oekologie/energieverbrauch/titlepage.tex b/oekologie/energieverbrauch/titlepage.tex new file mode 100644 index 0000000..a76bfea --- /dev/null +++ b/oekologie/energieverbrauch/titlepage.tex @@ -0,0 +1,9 @@ +\begin{titlepage} +% \begin{center} +% \huge\bfseries{OpenVPN unter Linux} +% \end{center} +%\vfill +%\includegraphics{titelbild.jpeg} +\maketitle +\thispagestyle{empty} +\end{titlepage} \ No newline at end of file diff --git a/oekologie/energieverbrauch/werk_1.jpg b/oekologie/energieverbrauch/werk_1.jpg new file mode 100644 index 0000000..14443bb Binary files /dev/null and b/oekologie/energieverbrauch/werk_1.jpg differ diff --git a/oekologie/energieverbrauch/werk_2.jpg b/oekologie/energieverbrauch/werk_2.jpg new file mode 100644 index 0000000..9e781f5 Binary files /dev/null and b/oekologie/energieverbrauch/werk_2.jpg differ diff --git a/oekologie/energieverbrauch/werk_3.jpg b/oekologie/energieverbrauch/werk_3.jpg new file mode 100644 index 0000000..a7a8380 Binary files /dev/null and b/oekologie/energieverbrauch/werk_3.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bib.bib b/oekologie/kva/bib.bib new file mode 100644 index 0000000..fad284e --- /dev/null +++ b/oekologie/kva/bib.bib @@ -0,0 +1,28 @@ +@misc{ref1, + Author = {AeroPicture}, + Note = {\url{http://www.panoramio.com/user/6352649?with_photo_id=67528629}}, + Title = {Luftaufnahme {KVA} {B}uchs 2}, + Year = {2012}, + Month = {Februar} +} +@misc{ref2, + Author = {KVA Buchs}, + Note = {\url{http://kva-buchs.ch/media/schema_abfallverbrennung_kva-buchs.gif}}, + Title = {Schema {A}bfallverbrennung}, +} +@misc{ref3, + Author = {Wikipedia}, + Note = {\url{https://de.wikipedia.org/wiki/Müllverbrennung}}, + Title = {Müllverbrennung}, + Year = {2017} +} +@misc{ref4, + Author = {KVA {B}uchs}, + Title = {{KVA} {B}uchs, {H}eft}, + Year = {2014} +} +@misc{ref5, + Author = {KVA Buchs}, + Title = {{KVA} {B}uchs, {F}altbroschüre}, + Year = {2014} +} diff --git a/oekologie/kva/bilder/01_uebersicht.jpg b/oekologie/kva/bilder/01_uebersicht.jpg new file mode 100644 index 0000000..9bc1af0 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/01_uebersicht.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/02_model.jpg b/oekologie/kva/bilder/02_model.jpg new file mode 100644 index 0000000..d24cf3f Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/02_model.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/03_schlacke.jpg b/oekologie/kva/bilder/03_schlacke.jpg new file mode 100644 index 0000000..6f21883 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/03_schlacke.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/04_staub.jpg b/oekologie/kva/bilder/04_staub.jpg new file mode 100644 index 0000000..d6eeb0b Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/04_staub.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/05_gegenstaende.jpg b/oekologie/kva/bilder/05_gegenstaende.jpg new file mode 100644 index 0000000..5bb98a3 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/05_gegenstaende.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/06_kran.jpg b/oekologie/kva/bilder/06_kran.jpg new file mode 100644 index 0000000..5dd30b1 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/06_kran.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/07_kran.jpg b/oekologie/kva/bilder/07_kran.jpg new file mode 100644 index 0000000..07183c1 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/07_kran.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/08_kran.jpg b/oekologie/kva/bilder/08_kran.jpg new file mode 100644 index 0000000..cce6727 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/08_kran.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/09_ofen.jpg b/oekologie/kva/bilder/09_ofen.jpg new file mode 100644 index 0000000..a5b4a0a Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/09_ofen.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/10_kontrolle.jpg b/oekologie/kva/bilder/10_kontrolle.jpg new file mode 100644 index 0000000..e107498 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/10_kontrolle.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/11_abwasser.jpg b/oekologie/kva/bilder/11_abwasser.jpg new file mode 100644 index 0000000..d152c88 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/11_abwasser.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/12_schlacke.jpg b/oekologie/kva/bilder/12_schlacke.jpg new file mode 100644 index 0000000..c9fa93a Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/12_schlacke.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/bilder/13_anlage.jpg b/oekologie/kva/bilder/13_anlage.jpg new file mode 100644 index 0000000..8e64c46 Binary files /dev/null and b/oekologie/kva/bilder/13_anlage.jpg differ diff --git a/oekologie/kva/kva.tex b/oekologie/kva/kva.tex new file mode 100644 index 0000000..4e9a6ef --- /dev/null +++ b/oekologie/kva/kva.tex @@ -0,0 +1,266 @@ +\section{Einführung} +\label{sec-1} +Am 20. Januar 2017 haben wir im Rahmen des Unterrichts für das Fach +``Energie, Ökonomie und Umwelt'' die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) in +Buchs besucht. Die Firma hat ihren Standort an folgender Adresse: Im +Lostorf 11, 5033 Buchs. Geführt wurden wir dabei von Frau Fürsinger +Maja. Dieser Bericht wird den Ablauf des Besuchs sowie die Anlage +beschreiben. + + +\section{Besichtigung} +\label{sec-2} +\subsection{17:10 Uhr} +\label{sec-2-1} +Ich kam kurz nach 17:00 Uhr zusammen mit Michael Stratighiou und Ivan +Hörler auf dem Parkplatz der Anlage an. Von aussen sah die ganze +Anlage relativ harmlos aus. Wir begaben uns über den Platz der +Einfahrt und wurden dort von unserer Führerin empfangen und in den +Präsentationsraum geführt. Hier wartete bereits die Mehrheit unserer +Klasse. + +\subsection{17:15 Uhr} +\label{sec-2-2} +Relativ pünktlich begannen wir die Führung. Zuerst stellte sich Frau +Fürsinger kurz vor und ging dann zügig zur eigentlichen Führung über. +Sie liess ein paar Zahlen fallen und gab einen groben ersten Überblick. + +Bereits hier fiel mir auf wie wenig Personal nötig war um die gesamte +Anlage am Laufen zu halten. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die KVA Buchs +37 Angestellte. Wobei einer davon ein KV Lehrling ist. Dies reicht aus +um einen 24/7 Schichtbetrieb 365 Tage im Jahr zu betreiben. Wobei in +den einzelnen Schichten nur 3 Personen für den eigentlichen Betrieb +benötigt werden. Effektiv sind es dann natürlich schon mehr mit +Büropersonal, Unterhalt, etc. Dies erschien mir dann später noch um so +beeindruckender als ich das gesamte Ausmass der Anlage kennenlernte. + +\subsection{17:30 Uhr} +\label{sec-2-3} +Frau Fürsinger zeigte uns noch einen kurzen Film welcher noch etwas +mehr Details über die Anlage verriet von welchen ich hier gerne ein +paar erwähnen würde. Im Durchschnitt bringen \textasciitilde{}240 Fahrzeuge zwischen +300 - 600 Tonnen Abfall zur KVA Buchs. + +Der Anteil von privatem Abfall und Industrie Abfällen ist dabei circa +50/50 wobei interessanterweise die Preise für Privatpersonen etwa +doppelt so teuer sind wie die Preise für die Industrie. Die Idee +dahinter ist, dass Privatpersonen ihren Abfall über die Gemeinde +entsorgen welche bei der KVA dann nochmal ungefähr 25 \% weniger +bezahlen als die Industrie. + +Gesamthaft werden pro Jahr ca. 150'000 Tonnen Abfall angeliefert. Aus +diesem werden dann 60 Mio. kWh Strom sowie 65 Mio. kWh Fernwärme +produziert. Dies bedeutet, dass ein 35l Abfallsack etwa gleich viel +Energie wie 1.7l Heizöl enthält. + +\subsection{17:45 Uhr} +\label{sec-2-4} +Anschliessend zum Film konnten noch einmal Fragen gestellt werden dann +ging die eigentliche Führung los. Zumindest bis ins Entrée. Dort hing +ein Model der Anlage. Anhand von diesem erklärte uns Frau Fürsinger +die genaue Funktion und welche Teile wir nachher besichtigen würden. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[width=10cm]{bilder/02_model.jpg}} +\end{center} + +Viel interessanter als das Model, fand ich jedoch zwei Gläser, welche +direkt daneben standen. Das eine enthielt Schlacke, also Reste der +Verbrennung. Das zweite enthielt Staub welcher aus dem Rauch gefiltert +wurde. Von diesem Staub werden bis zu 35 kg pro verbrannte Tonne Abfall +herausgefiltert. Einerseits sehr beeindruckend, anderseits man sich +schon Gedanken darüber ob man die Reste die sie nicht heraus filtern +können wirklich in der Luft haben möchte. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[scale=0.03]{bilder/03_schlacke.jpg}} +\frame{\includegraphics[scale=0.03]{bilder/04_staub.jpg}} +\end{center} + +Hinzu kommt noch das der herausgefilterte Staub nach Deutschland +gebracht wird und dort in einem Salzbergwerk gelagert wird. +Dies wird allerdings nur noch bis 2021 möglich sein. Ab dann ist +diese Praxis verboten und der Staub muss auch gewaschen werden. + +\subsection{17:55 Uhr} +\label{sec-2-5} +Nach der Erklärung der Anlage zeigte und Frau Fürsinger noch eine +Auswahl an skurriler Gegenstände welche die Mitarbeiter der Anlage in +der Schlacke gefunden hatten. Solche Gegenstände findet man weil der +Abfall ``nur'' mit 800 - 1000\(^{\circ}\)C. Metall sowie Glas benötigen +jedoch wesentlich höhere Temperaturen um zu brennen. Aus +diesem Grund gibt es für diese Materialien auch separate +Sammelstellen. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[scale=0.04]{bilder/05_gegenstaende.jpg}} +\end{center} + +Nichtsdestotrotz werfen die Leute alles mögliche fort. Die Funde +reichen von gewöhnlichen Besteck bis zu Geschossen. Etwas schmunzeln +musste ich als Frau Fürsinger uns voller Stolz ihren neuesten Fund +präsentierte, eine Lochzange. + +\subsection{18:10 Uhr} +\label{sec-2-6} +Anschliessend fuhren wir mit dem Lift ein paar Etagen höher um die +Kräne zu besichtigen welche den Müll im Bunker durchmischen und auf +den Förder geben. Mit dem Förderer wird der Müll dann Richtung und +durch den Ofen transportiert. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[scale=0.019]{bilder/06_kran.jpg}} +\frame{\includegraphics[scale=0.019]{bilder/07_kran.jpg}} +\frame{\includegraphics[scale=0.019]{bilder/08_kran.jpg}} +\end{center} + +Ich finde es ist immer wieder erstaunlich zu sehen mit welcher +scheinbaren Leichtigkeit solche grosse Maschinen, sich und ihre Lasten +bewegen. + +Das Durchmischen ist aus mehreren Gründen wichtig. Einerseits ist der +Müll oft feucht, wenn er bei der KVA ankommt. Durch das Durchmischen +wird er getrocknet, wodurch er besser brennt. Desweiteren kann es durch +den feuchten Müll zu sogenannten Bunkerbränden kommen, wenn er zu fest +zu gären beginnt. Zu guter Letzt ist es natürlich auch schlicht und +einfach wichtig das man die ganze Sache etwas umschichtet. Ansonsten +hat man schnell ein Platzproblem. + +\subsection{18:20 Uhr} +\label{sec-2-7} +Nach den Kränen ging es weiter zu den Öfen. Diese befanden sich in +einer hohen Halle. Insgesamt würde die KVA Platz für 3 Öfen bieten +wobei zur Zeit nur zwei installiert sind. Das Feuer in den +Verbrennungsanlagen war überraschend hell. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[width=10cm]{bilder/09_ofen.jpg}} +\end{center} + +Die Öfen in Gang zu bringen wenn sie erloschen sind ist eine +erstaunlich simple Sache. Wenn wieder genügend Material im Ofen ist, +wirft man einfach einen mit Petrol durchtränkten Lumpen in den Ofen +und das Feuer beginnt wieder zu brennen wobei eine gute Luftzufuhr +dafür sorgt, dass das Feuer nicht erstickt. Nach dem Abschalten dauert +es ca. einen Tag bis man die Öfen betreten kann. So wirklich angenehm +kühl sind sie dann aber noch lange nicht. + +\subsection{18:30 Uhr} +\label{sec-2-8} +Im Anschluss zu den Öfen begaben wir uns zum Turbinenraum. Dieser war +relativ unspektakulär. Trotzdem ist er von essenzieller Wichtigkeit da +hier der gesamte Strom der KVA produziert wird. Zu meinen grossen +erstaunen war es in diesem Raum wärmer als im Ofenraum. Aber Reibung +erzeugt ja bekanntlich auch Wärme. + +\subsection{18:35 Uhr} +\label{sec-2-9} +Auch wärend der Führung gab der Turbinenraum nicht allzuviel her +weshalb wir nach 5 Minuten bereits zum Kontrollraum weitergingen. Der +Kontrollraum war ein länglicher, relativ unspektakulärer Raum. In der +Mitte befand sich ein langer Tisch an welchem ungefähr 10 Monitore +montiert waren. Diese zeigten etwa Bilder von Überwachungskameras +welche den äusseren Bereich, sowie auch Skalen von analogen Sensoren +überwachten. Zudem waren auf den Bildschirmen auch diverse +Computerprogramme zu sehen welche den Status der Anlage +anzeigten. Eine Meldung welche sich mit einem Alarmton bemerkbar +machte liess unsere Gruppe kurz aufschrecken. Es handelte sich bei der +Meldung jedoch um nichts Ernstes. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[width=10cm]{bilder/10_kontrolle.jpg}} +\end{center} + +\subsection{18:45 Uhr} +\label{sec-2-10} +Durch den Raum mit dem Rauchgaswäscher ging es dann weiter in die +Abwassereinigung. Der Rauchgaswäscher wird benötigt damit die Abgase +der KVA von schädlichen Stoffen gereinigt werden können. Dabei werden +etwa Salzsäure, Schwefeldioxid und Quecksilber aus dem Rauch +gefiltert. Im letzten Schritt wird dann noch das Stickoxid mit einem +Katalysator, ähnlich wie bei einem Auto, in die Bestandteile +Stickstoff und Wasser aufgespalten. + +Das Abwasser ist nach der Reinigung der Rauchgase enorm verschmutzt +und wird durch einen aufwändigen und sehr wichtigen Prozess gereinigt. +Wichtig deshalb, weil das Abwasser am Ende der Reinigung wieder der +Aare zugeführt wird! Beim Reinigen des Wassers entsteht überdies +noch Gips welcher auch wieder weiterverkauft werden kann. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[width=10cm]{bilder/11_abwasser.jpg}} +\end{center} + +\subsection{18:51 Uhr} +\label{sec-2-11} +Zu guter Letzt besichtigten wir noch die Kamine durch welche das +gereinigte Rauchgas abgelassen wird sowie die Tunnel für die +Fernwärme. Mit der Hitze die beim Verbrennen erzeugt wird, werden ja +nicht nur die Turbinen zur Stromerzeugung betrieben, sondern die +Restwärme wird noch zum heizen von Firmen in der Umgebung +genutzt. Dafür wird 280\(^{\circ}\)C heisser Dampf bei 22bar über bis +zu 6 Kilometer lange Röhren zu seinem Zielort transportiert. + +Beim Betreten einer der Kamine konnten wir noch drei Container mit +frischer Schlacke sehen. Erstaunlicherweise stanken sie meiner Meinung +nach fast überhaupt nicht. Nur der Geruch von nassem Beton hing in der +Luft. Uns wurde jedoch versichert, dass dies hauptsächlich an der +kalten Jahreszeit lag. Im Sommer sei der Abfall durchaus zu riechen. + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[width=10cm]{bilder/12_schlacke.jpg}} +\end{center} + +\subsection{19:00 Uhr} +\label{sec-2-12} +Nach ungefähr zwei Stunden war die Führung dann zu Ende. Gewisse +Teile der Führung waren etwas abstrakt. Insgesamt war es jedoch ein +sehr interessanter Besuch. Es war erstaunlich zu sehen wie viel aus +Abfall noch gemacht wird und wie viel Aufwand betrieben wird um noch +das letzte Bisschen verwertbarer Rohstoff zu extrahieren. +Bedenklich fand ich jedoch wie die nicht verwertbaren Reste gelagert +werden. Zwar sind der Staub und die Schlacke einer KVA nicht +so schädlich wie bei einem AKW. Allerdings fragt man sich schon +ob es wirklich gut für die Nachwelt ist wenn man das Zeugs einfach +in Säcken unter dem Boden verscharrt. + +\section{Funktionsweise der KVA im Überblick} +\label{sec-3} + +\begin{center} +\frame{\includegraphics[width=13cm]{bilder/13_anlage.jpg}} +\end{center} + +Hier nochmal die Funktionsweise der Anlage zusammengefasst. Zuerst +wird der Lastwagen samt dem Müll gewogen um den Preis angegeben zu +können. Anschliessend entlädt der LKW seine Fracht in den Bunker. + +Von dort wird er mit dem Kehrichtkran auf den Verbrennungsrost +transportiert welcher sich stetig durch den Ofen bewegt und dadurch +dem Feuer konstant neue Nahrung liefert. Bei der Verbrennung entsteht +Schlacke welche ca. 20 \% der zuvor verfeuerten Abfallmasse ausmacht. +Die Schlacke wird dann zu einer Deponie in Fricktal gebracht, wo sie +dann noch nach verwertbarem Metall durchsucht wird. + +Die Hitze der Verbrennung wird genutzt um Wasser im Dampfkessel zu +erhitzen. Der daraus entstehende Dampf treibt eine Turbine zur +Stromproduktion an. Die restliche Wärme wird zum Heizen verwendet und +an Abnehmer in der Umgebung weitergeleitet. + +Die Rauchgase des Feuers werden zuerst durch einen Elektrofilter +geführt in welchem durch elektrostatische Ladung die ersten Partikel +aus dem Rauch gefiltert werden. Der dabei entstehende Staub macht etwa +2 \% des verbrannten Mülls aus. + +Im nächsten Schritt wird das Rauchgas noch mit Wasser durchmischt und +so noch weiter von Schadstoffen gereinigt. Was in etwa 99 \% der +Schadstoffe entfernt. Nachdem der Rauch von einem Katalysator noch von +Stickstoffoxiden befreit wurde, wird er anschliessend in durch den +Kamin in die Umwelt gelassen. + +Das Wasser welches durch den Reinigungsprozess des Rauchgases +verschmutzte wird vor der Rückführung in die Aare auch noch in einem +mehrstufigen Prozess gereinigt. Die Reste davon sind zum einen +Quecksilber, Gips sowie noch etwas unbrauchbarer Schlamm. Da das +Wasser noch stark Salz haltig ist kann es nur verdünnt wieder in die +Aare geleitet werden. Womit der Prozess dann abgeschlossen ist. \ No newline at end of file diff --git a/oekologie/kva/main.tex b/oekologie/kva/main.tex new file mode 100644 index 0000000..ab4aaa8 --- /dev/null +++ b/oekologie/kva/main.tex @@ -0,0 +1,19 @@ +\documentclass{ibz} +%Document information +\title{\textbf{Bericht über den Besuch der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs}} +\author{Andreas Zweili} + +\begin{document} +\include{titlepage} +\tableofcontents +\include{kva} +\newpage +\nocite{*} +\bibliographystyle{plain} +\bibliography{bib} +\end{document} + +%%% Local Variables: +%%% mode: latex +%%% TeX-master: t +%%% End: diff --git a/oekologie/kva/titlepage.tex b/oekologie/kva/titlepage.tex new file mode 100644 index 0000000..65b247f --- /dev/null +++ b/oekologie/kva/titlepage.tex @@ -0,0 +1,9 @@ +\begin{titlepage} +% \begin{center} +% \huge\bfseries{OpenVPN unter Linux} +% \end{center} +%\vfill +\maketitle +\includegraphics[scale=0.35]{bilder/01_uebersicht.jpg} +\thispagestyle{empty} +\end{titlepage} diff --git a/oekologie/umweltverbrauch/bib.bib b/oekologie/umweltverbrauch/bib.bib new file mode 100644 index 0000000..38438c8 --- /dev/null +++ b/oekologie/umweltverbrauch/bib.bib @@ -0,0 +1,78 @@ +@misc{ref1, + Author = {SwissMEM}, + Note = {\url{https://www.swissmem.ch/industrie-politik/energie-und-umwelt/fakten.html}}, + Title = {{E}nergie und {U}mwelt, {F}ackten}, + Year = {2017} +} +@misc{ref2, + Author = {SwissMEM}, + Note = {\url{https://www.swissmem.ch/fileadmin/user_upload/Swissmem/Positionspapiere/Positionspapiere%20deutsch/2016/PP_Gruene_Wirtschaft_d.pdf}}, + Title = {{P}ositionspapier, {G}rüne {W}irtschaft}, + Month = {August}, + Year = {2016} +} +@misc{ref3, + Author = {SwissMEM}, + Note = {\url{https://www.swissmem.ch/fileadmin/user_upload/Swissmem/Positionspapiere/Positionspapiere%20deutsch/2016/PP_Energiepolitik_d.pdf}}, + Title = {{P}ositionspapier, {E}nergiepolitik}, + Month = {August}, + Year = {2016} +} +@misc{ref4, + Author = {SwissMEM}, + Note = {\url{https://www.swissmem.ch/fileadmin/user_upload/Swissmem/Positionspapiere/Positionspapiere%20deutsch/2016/PP_Klimapolitik_d.pdf}}, + Title = {{P}ositionspapier, {K}limapolitik}, + Month = {August}, + Year = {2016} +} +@misc{ref5, + Author = {SwissMEM}, + Note = {\url{https://www.swissmem.ch/fileadmin/user_upload/Swissmem/Positionspapiere/Positionspapiere%20deutsch/2016/PP_Umweltpolitik_d.pdf}}, + Title = {{P}ositionspapier, {U}mweltpolitik}, + Month = {August}, + Year = {2016} +} +@misc{ref6, + Author = {BAFU}, + Note = {\url{http://www.bafu.admin.ch/klima/13879/13880/index.html?lang=de&download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCHdoN,gmym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--}}, + Title = {{K}enngrössen zur {E}ntwicklung der {T}reibhausgasemissionen in der {S}chweiz}, + Month = {Juni}, + Year = {2015} +} +@misc{ref7, + Author = {SwissMEM}, + Note = {\url{https://www.swissmem.ch/news/news/swissmem-energie-und-co2-statistik.html}}, + Title = {{E}nergie und {CO2} {S}tatistik}, + Month = {Juni}, + Year = {2014} +} +@misc{ref8, + Author = {Güdel {A}{G}}, + Title = {{G}as und {S}tromverbrauch}, + Year = {2015} +} +@misc{ref9, + Author = {Güdel {A}{G}}, + Title = {{A}uszug aus dem {P}rozesshandbuch}, + Month = {November}, + Year = {2015} +} +@misc{ref10, + Author = {Altola}, + Title = {{E}ntsorgungsbescheinigung}, + Month = {Januar}, + Year = {2017} +} +@misc{ref11, + Author = {Wikipedia}, + Note = {\url{https://en.wikipedia.org/wiki/Greenhouse_gas_emissions_by_the_United_States}}, + Title = {{G}reenhouse gas emissions by the {U}nited {S}tates --- {W}ikipedia{,} {D}ie freie {E}nzyklop{\"a}die}, + Year = {2017} +} +@misc{ref12, + Author = {Zhu Liu}, + Note = {\url{http://www.belfercenter.org/sites/default/files/files/publication/carbon-emissions-report-2015-final.pdf}}, + Title = {{C}hina’s {C}arbon {E}missions {R}eport 2015}, + Month = {Mai}, + Year = {2015} +} diff --git a/oekologie/umweltverbrauch/branche.tex b/oekologie/umweltverbrauch/branche.tex new file mode 100644 index 0000000..f1fca2e --- /dev/null +++ b/oekologie/umweltverbrauch/branche.tex @@ -0,0 +1,211 @@ +\section{Einführung} +\label{sec:org7ca50ad} +Dieser Bericht soll eine Übersicht über den Energie- sowie den +Umweltverbrauch der Maschinenindustrie geben. Zusätzlich werden +noch die Massnahmen der Branche zum Schutz der Umwelt aufgezeigt. + +\section{Umweltverbrauch der Maschinenindustrie} +\label{sec:org50f831e} +\subsection{Energieverbrauch in der Schweiz} +\label{sec:org885fcfa} + +\begin{center} +\begin{tabular}{lllr} +Ressource & Menge & Prozentualer Anteil & Jahr\\ +\hline +Strom \& Gas & 1595 GWh & 6.27\% & 2015\\ +Öl, Kohle, etc & 3235 GWh & 12.73\% & 2015\\ +Zusammen & 4'830 GWh \cite{ref7} & 19\% \cite{ref1} & 2014\\ +\hline +Gesamte Schweiz & 25'421 GWh & 100\% & 2014\\ +\end{tabular} + +\end{center} + +Diese Tabelle zeigt den Energieverbrauch der schweizer Maschinenindustrie +im Vergleich zu der restlichen Schweiz. Insgesamt geht +ca. \(\frac{1}{5}\) des gesamten Energieverbrauches zu Lasten der Industrie. +Strom und Gas Werte wurden vom Autoren grob mit Zahlen der Firma Güdel +hochgerechnet \cite{ref8}. +\newpage +\subsection{Genereller Ressourcenverbrauch} +\label{sec:orgacab74d} + +\textbf{Grobe Bewertung des Rohstoffverbrauchs} +\begin{center} +\begin{tabular}{ll} +Material & Menge\\ +\hline +Holz & Mittel\\ +Eisen \& Stahl & Hoch\\ +Aluminium & Mittel\\ +Kupfer & Wenig\\ +Kunststoff & Wenig\\ +Chemikalien & Mittel\\ +\end{tabular} + +\end{center} + +Holz und Aluminium werden wahrscheinlich eher in mittleren Mengen +verwendet. Da Holz für einen effektiven Einsatz im Maschinenbau zu +schwach ist wird es oftmals nur für Verpackungen oder in +Testumgebungen eingesetzt. Aluminium ist meist zu teuer um im grossen +Stil eingesetzt zu werden. Bei grösseren Anlagen sind meist nur die +Greifer aus Aluminium um Gewicht zu sparen. + +Auch Chemikalien werden wahrscheinlich im Vergleich mit den restlichen +Materialien eher in mittleren Mengen eingesetzt. Da sie oft nicht +grössere Mengen auf einmal benötigt werden. Allerdings werden sie +nahezu in jedem Produktionsschritt eingesetzt. Etwa als Kühlmittel, +Farben und Lacke, Putzmittel oder Klebstoffe. + +Kupfer kommt hauptsächlich nur in Kabeln vor und wird dadurch relativ +wenig eingesetzt. Auch Kunststoffe kommt in der Maschinenindustrie +eher weniger zum Einsatz da sie entweder den Belastungen nicht +standhalten oder wenn doch, dann oft zu teuer sind. Meistens +werden nur Verkleidungen oder ganz spezialisierte Teile aus Kunststoff +hergestellt. + +Stahl ist der Werkstoff der mit Abstand am häufigsten verbaut wird da +er günstig erwerbbar ist, sehr viellseitig genutzt werden kann und dabei +auch noch sehr stabil ist. + +\section{Umweltbelastung der Maschinenindustrie} +\label{sec:org0cab5a7} +\subsection{Umweltbelastung der Schweizer Maschinenindustrie} +\label{sec:orgc2f69bd} +\subsubsection{CO2 Ausstoss (2013)} +\label{sec:org9e7c3fd} +\begin{center} +\begin{tabular}{lll} +Verursacher & Menge & Prozentualer Anteil\\ +\hline +Swissmem Branchen & 6.048 & 14\% \cite{ref1}\\ +gesamte Industrie & 8.68 \cite{ref6} & 20.09\%\\ +restliche Schweiz & 37.152 & 86\% \cite{ref1}\\ +\hline +Gesamte Schweiz & 43.20 Mio. Tonnen \cite{ref6} & 100\%\\ +\end{tabular} + +\end{center} + +Die Prozent Angaben stammen vom Swissmem und die Gesamtmengen der +Schweiz sowie der Industrie vom BAFU. Die restlichen Mengen und +Prozentangaben wurden vom Autor ergänzt. + +\subsubsection{Chemische Abfälle (2016)} +\label{sec:org2becb56} + +\begin{center} +\begin{tabular}{ll} +Beschreibung & Menge\\ +\hline +Basen & 16533 kg\\ +Farb- und Lackabfälle & 397600 kg\\ +Bearbeitungsemulsionen & 39520000 l\\ +Div. Maschinen- und Schmieröle & 533333 l\\ +Andere Lösungsmittel & 224000 kg\\ +Aufsaug- und Filtermaterial & 246133 kg\\ +\end{tabular} + +\end{center} + +Alle Zahlen basieren auf der Entsorgungsbescheinigung \cite{ref10} der +Firma Altola welche für die Firma Güdel ausgestellt wurde. Die Zahlen +wurden jedoch vom Autoren hochgerechnet um zu versuchen den +branchenweiten Verbrauch in der Schweiz abzubilden. Dies ist jedoch +sehr inakkurat und kann allenfalls als grober Richtwert verwendet werden. + +\subsection{Globaler Vergleich} +\label{sec:orgc35480b} +Ein globaler Vergleich lässt sich mangels verlässlicher Quellen nur +sehr ungenau abschätzen. Da die Schweiz auch beim Umweltschutz sehr +hohe Standards hat kann man davon ausgehen das die schweizer Industrie +nicht allzu schlecht da steht. Allerdings verursacht die schweizer +Industrie auch den grössten Anteil ihrer Umweltverschmutzung im +Ausland da die Ressourcen oftmals im Ausland hergestellt oder abgebaut +werden. Im globalen Vergleich kann wohl davon ausgegangen werden das +die Maschinenindustrie etwa so bei 20 - 30\% des gesamten CO2 +Ausstosses liegt. Zumindest lässt sich das erahnen wenn man die Werte +von China \cite{ref12} und den USA \cite{ref11} vergleicht. +\newpage +\section{Massnahmen zum Schutz der Umwelt} +\label{sec:org251d92e} +\subsection{Massnahmen der Branche} +\label{sec:orgafcd1eb} +Der Swissmem ist vor allem dafür das die einzelnen Firmen eigenständig +entscheiden können wie sie den Umweltschutz handhaben möchten. Es +soll vor allem ein für die Forschung und Entwicklung förderliches +Umfeld geschaffen werden. Dies solle sicherstellen das aktuelle +Technologien effizienter werden. Zusätzlich sollen wirtschaftliche +Anreize geschaffen werden anstatt stattlicher Regulationen +\cite{ref5}. + +Des weiteren sind sie dafür das die Schweiz ihre +Klimapolitik international angleicht damit keine zu strengen +Verordnungen die Wettbewerbsfähigkeit beinträchtigen +\cite{ref4}. Nichtsdestotrotz anerkennen sie, dass Umweltschutz +sinnvoll und wichtig ist. Allerdings sollte Umweltschutz nicht auf die +Kosten der Wirtschaftlichkeit gehen. Der Swissmem orientiert +sich dabei an der Brundtland-Definition von Nachhaltigkeit: +''Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der +Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen +ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.`` \cite{ref5} + +Insgesamt sehen sie sich als wichtigen Teil bei der Verbesserung des +Umweltschutzes da die Firmen des Swissmem die eigentlichen +Technologien liefern welche dabei helfen können Einsparungen +vorzunehmen. +\newpage +\subsection{Massnahmen der Firma Güdel AG} +\label{sec:org1e85043} +Soweit der Autor feststellen konnte beschränken sich die Massnahmen +der Firma Güdel AG hauptsächlich auf gesetzeskonformes und +fachgerechtes Entsorgen der diversen eingesetzten Chemikalien sowie +das Trennen von Abfall und recyclen von Stoffen. Wie etwa Kupfer, +Stahl, Alluminium, Karton, Holz. Hierzu finden sich in jedem Werk an +diversen Stellen verschieden Container welche das entsprechende +Material aufnehmen. + +Für das fachgerechte Entsorgen der Sonderabfälle ist die Firma Altola +zuständig. Welche ihren Auftrag jedes Jahr mit einer sogenannten +Entsorgungsbescheinigung bestätigt \cite{ref10} + +Die folgende Grafik zeigt den kompletten Umweltschutzprozess\\ +der Firma Güdel AG \cite{ref9} + +\includegraphics[scale=0.45]{recherche/orgmanager.png} +\newpage + +\section{Zukünftige Entwicklungen} +\label{sec:orgd33a30e} +Der Branchenverband gibt an \cite{ref1} dass, das Potential +''kostengünstiger Massnahmen vielerorts bereits abgeschöpft wurde,`` +Dies lässt darauf schliessen das man wohl nicht mit allzu viel +Motivation von Seiten der Industrie rechnen kann. Auch der +Branchenverband schreibt im gleichen Satz dass, dadurch die +''Reduktionskurve allmählich abflacht.`` Darunter versteht der Autor +das weitere Verbesserungen Geld kosten würden welches die Industrie +nicht bereit ist zu zahlen. + +Je nachdem wie sich die Preise von fossilen Brennstoffen entwickeln +kann sich das noch etwas ändern da dann plötzlich wieder Massnahmen +interessant werden welche momentan noch als zu teuer angesehen +werden. Gerade im Bereich Erdöl werden hier sicherlich noch einige +Änderungen zu sehen sein da dies ja auch für Kunststoffe benötigt wird. +Je nachdem kann sowas aber auch durch neue Fertigungsverfahren +abgefangen werden. Etwa mit 3D Druck, welcher stabilere Strukturen bei +weniger Material ermöglicht. + +Von Seiten der Gesetzgeber ist anzunehmen das der Druck, ökologisch zu +handeln, steigen wird. Gerade weil, die Politik in der Schweiz doch +noch sehr volksnah ist und in der Bevölkerung das Bewusstsein für +aktiven Umweltschutz immer weiter zunimmt. Die Schweiz hätte aufgrund +der vielen Forschungsinstitutionen und der finanziellen Situation +durchaus das Potential eine absolut führende Rolle +einzunehmen. Nichtsdestotrotz braucht man den internationalen +Vergleich bereits jetzt nicht zu scheuen. + +Zusammenfassend gibt es sicher einen globalen Trend zu aktivem +Umweltschutz, auch in der Industrie. Wie stark dieser ausgelebt wird +ist aber vor allem eine Kostenfrage. diff --git a/oekologie/umweltverbrauch/main.tex b/oekologie/umweltverbrauch/main.tex new file mode 100644 index 0000000..1413737 --- /dev/null +++ b/oekologie/umweltverbrauch/main.tex @@ -0,0 +1,21 @@ +\documentclass{az_article} +%Document information +\title{\textbf{Umweltverbrauch sowie Umweltbelastung der Maschinenindustrie}} +\author{Andreas Zweili} + +\begin{document} +\include{titlepage} +\tableofcontents +\include{branche} + +\newpage +\nocite{*} +\bibliographystyle{unsrtnat} +\bibliography{bib} + +\end{document} + +%%% Local Variables: +%%% mode: latex +%%% TeX-master: t +%%% End: diff --git a/oekologie/umweltverbrauch/recherche/orgmanager.png b/oekologie/umweltverbrauch/recherche/orgmanager.png new file mode 100644 index 0000000..402a3bf Binary files /dev/null and b/oekologie/umweltverbrauch/recherche/orgmanager.png differ diff --git a/oekologie/umweltverbrauch/titlepage.tex b/oekologie/umweltverbrauch/titlepage.tex new file mode 100644 index 0000000..a76bfea --- /dev/null +++ b/oekologie/umweltverbrauch/titlepage.tex @@ -0,0 +1,9 @@ +\begin{titlepage} +% \begin{center} +% \huge\bfseries{OpenVPN unter Linux} +% \end{center} +%\vfill +%\includegraphics{titelbild.jpeg} +\maketitle +\thispagestyle{empty} +\end{titlepage} \ No newline at end of file